Spannungsversorgung vom RPi stabilisieren...
Inzwischen gibt es gute USB-Netzteile für den Raspberry Pi. Diese haben in der Regel eine etwas erhöhte Spannung (~5.1V) um die Leitungsverluste in der Zuleitung und auf der Platine zu kompensieren.
Für den Raspberry Pi bietet die Raspberry-Foundation selbst gute Netzteile an. Für meinen Pi4 nutze ich dies. Auch das NT 71889 von GOOBAY eignet sich gut für den RPi. Ich betreibe einen Pi3 damit. Bei diesen modernen Netzteilen ist diese Anleitung nicht mehr nötig. (Lesenswert ist sie dennoch!) Diese neuen speziellen Netzteile haben dickere Litzen in der Zuleitung zum USB-Stecker und eine etwas höhere Spannung von ca. 5.1V. Sie sind bestens zur stabilen Versorgung der kleinen Rechner geeignet.
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Der Raspberry Pi ist auf eine stabile 5V Spannungsversorgung angewiesen. Ist die Spannung nicht stabil, kommt es zu seltsamen Problemen. Dies können Abstürze oder Hänger sein. Auch Datenfehler auf der SD-Karte können auf Spannungsprobleme zurück gehen. Daher, ist ein gutes Netzteil pflicht. Viele Anwender benutzen allerdings güstige Netzteile oder USB-Lader für Smartphones als Spannungsversorgung.
Um dennoch eine stabile Spannungsversorgungs zu gewährleisten, gibt es unterschiedliche Ansätze. Es werden sogar USV-Bausätze mit Akkus angeboten, die die Spannung stabilisieren und sogar Ausfälle der Netzspannung überbrücken.
Doch für viele User sind die Kosten zu hoch um sie einzusetzen. Daher, werden auch günstige Varianten empfohlen. Dies beginnt bei der Auswahl der USB-Kabel, bis zur Verwendung anderer Netzteile mit hoher Leistung.
Eigentlich! Zumeist, stürzt der RPi beim Stecken des Sticks ab, oder hängt sich im Betrieb auf. Dies ist auf Spannungsschwankungen durch die Laständerung beim Stecken bzw. Senden des WLAN-Adapters zurückzuführen.
Normale Stützkondensatoren sind für den Zweck besser geeignet und kosten unter 1€. Ein Kondensator um 1.000µF und einer Spannungsfestigkeit von min. 10V ist ausreichend. Ich habe Kondensatoren von 470µF bis 4.700µF probiert. 470µF sind ausreichend für einen sauberen Betrieb ohne weiteres Zubehör. 2.200µF zeigt keinen Unterschied in der Stabilität der Spannung gegenüber einem 1.500µF. (Ich habe die Spannung mittels DSO bewertet.) Für einen sauberen Betrieb ist also ein Kondensator mit 1.000-1.500µF ausreichend.
An die Pins vom Kondensator habe ich je eine Ader gelötet und die Lötverbindung mit Schrumpfschlauch überzogen.
Wenn man nichts anderes am GPIO mit anbringt, kann man den Kondensator in der Regel mit in das Gehäuse einbauen.
Seit ich bei mir die Raspberrys mit einem Kondnsator an den Pins ausgerüstet habe, ist kein RPi mehr abgestürzt. Ich habe 2 Stück via WLAN als MediaCenter laufen. Diese haben zuvor in Abständen Unterspannug signalisiert oder das MediaCenter hat sich aufgehängt bzw. neu gestartet. Seit ich die Minicomputer mit dem Kondesator stabilisiert habe, ist dies nicht mehr aufgetreten.
Auch bei anderen Anwendungen ist ein Kondensator empfehlenswert. Gerade bei Serveranwendungen ist ein stabiler Betrieb erforderlich. Auch mein HomeServer ist mit einem Kondensator versehen. Ich hatte zuvor mit div. Kabeln und Netzteilen experimentiert. Doch auch ein USB-Kabel mit 0.5mm² gespeist von einem 2.5A Netzteil brachte keine Besserung.
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